Come sing with me

Wir sind sehr stolz: Unser erster eigener Song. Für die Streamingdienste haben wir als Genre „Country-Pop“ bzw. „Country-Rock“ angegeben. Es ist ein einfaches Lied mit einer einprägsamen Melodie im Chorus, melancholischer Stimmung in den Versen und mit einer Botschaft: Come sing with me.

Die therapeutische Wirkung von Musik und des gemeinsamen Singens ist vielfach untersucht und uns allen bekannt. Da kann Heilendes und Wunderbares geschehen. Eine Kraft oder Energie, die uns helfen kann in guten und schwierigen Zeiten. Lasst uns zusammen singen.

Der Titel hat für uns aber auch autobiografische Züge. Wer sich auf unserer Startseite über unsere #story informiert, erkennt den Zusammenhang. Aus einem humorvollen Beitrag in einem Pausen-Smalltalk „Vielleicht sollten wir alle mehr miteinander singen“ kann dann auch schon mal eine kleine Band entstehen. Wir hoffen, dass in unserem Songvideo der Spaß, die Freude und das Glück, dass wir seitdem beside the river erleben, ein wenig rüberkommt. Und natürlich hoffen wir, dass euch unser Song gefällt.

Both Sides Now

We are really proud on our new production. It is a cover of a great song written by Joni Mitchell. Our project is to interpret great songs that touch the heart and soul in our own way. „Both Sides Now“ touches heart, soul and spirit. Joni Mitchell was known to us but only this year we rediscovered her music and lyrics in their depth, meaning and beauty. It was immediately clear to us, we have to add our own version to the over 1,500 cover versions of Both Sides Now.

Lasst uns netzwerken

Mittlerweile haben wir weltweit ca. 12.000 Streams von ca. 10.000 Hörern unserer Musik, und immerhin schon 46 Follower auf Spotify – die meisten in den USA. Das freut uns ungemein und motiviert uns auch, unsere kleine Band weiter zu entwickeln. Mit neuer Musik und natürlich auch mit weiteren Hörern und „Fans“. Wir wollen ja nicht gleich die Charts stürmen, aber da geht noch was. Mit eurer Unterstützung.

Da wir ja alles in Eigenregie und DIY machen, nutzen wir auch zunehmend die bekannt sozialen Medien. Also haben wir ein großes Anliegen an euch:

Lasst uns auf den Sozialen Medien vernetzen!

Was ihr dabei tun könnt? Besucht unsere Profile. Hört unsere Musik. Wenn sie euch gefällt, freuen wir uns über jeden Klick auf ein „like“ und jeden Kommentar – auch gerne, wenn euch was nicht so gut gefällt. Abonniert oder folgt uns auf unseren unseren Kanälen.

Hier findet ihr uns:

Danke an alle, die uns hören und unterstützen.
Wir freuen uns auf euch.

Weihnachtsproduktion 2020

Am 4. Dezember wird unser neuer Song auf allen Plattformen veröffentlicht. Es ist zwar kein Weihnachtslied, aber es passt zu Weihnachten und es passt zu diesem besonderen Jahr. Es geht um ein Buch, das vor langer Zeit geschrieben wurde und aus dem wir uns alle öfter vorlesen sollten. Könnt ihr erahnen, um welches Buch es sich handelt? Schreibt doch gerne euren Tipp in die Kommentare.

In dem Song wird es eine Premiere geben. Wir singen beide. Es ist ein Duett. Ach ja, und ein Video haben wir auch gleich dazu produziert.

Wir haben Fotos gemacht

Lange haben wir es vor uns hergeschoben. Aber für die unterschiedlichen Plattformen brauchten wir dringend bessere Fotos. Natürlich sollten auch diese unter dem DIY-Motto stehen. Gut, dass die Smartphones heutzutage ganz passable Ergebnisse liefern. Wir sind jedenfalls ganz zufrieden.

Ok. Musik machen bleibt unser Fokus.

Your Song… eine Geschichte mit mehreren Teilen

Dieses wunderschöne Stück von Elton John hat uns wirklich beschäftigt. Für mich war es schon immer DER Song, den ich irgendwann mal singen wollte auf meine Art. Bei Jürgen habe ich damit offene Türen eingerannt, denn die Version von Al Jarreau  https://www.youtube.com/watch?v=R5edZ-_9MKM berührt uns beide fast noch mehr als das Original. Wenn man dann allerdings den Film „Rocketman“ gesehen hat und ein bisschen mehr über die Entstehungsgeschichte erfahren hat, muss man sich spätestens verliebt haben und so war der Entschluss klar – das machen wir!

Aber so leicht gesagt, so schwer umgesetzt. Wie geht man mit so einem grandiosen Song um? Die großartigsten Künstler der Welt haben „your song“ schon gecoverd. Ganz schön große Fußstapfen für #besidetheriver…

Der Anspruch es auf Augenhöhe mit den „Großen“ zu machen war zwar nicht unser Ziel aber wir wollten eine eigene, unsere, Version haben. Auf die wir am Ende stolz sein wollten.

Und so steckt in diesem Stück wirklich viel Arbeit. Den Gesang so, dass er meine Variante von „your song“ ist, das Arrangement, leicht aber nicht trivial und vor allem viel Liebe. Für einen besonderen Pianopart konnten wir meinen Sohn Anton gewinnen, der uns aus der Schweiz einige sehr schöne Klänge geliefert hat (Danke! Anton). Nachdem wir an einem Hochsommertag die Aufnahmen gemacht hatten, hat Jürgen unglaublich intensiv gearbeitet, verworfen, neu entwickelt und ist zu einem wunderschönen Ergebnis gekommen. Ich bin sehr begeistert davon, wie die Arrangements von Jürgen, mit jedem Mal professioneller werden.

Anfang August war es dann soweit, wir konnten releasen. Und „your song“ ist bis heute allein auf Spotify schon über 2700 mal gestreamt worden.

Von Anfang an, war klar, dass wir auch ein Video für YouTube produzieren wollten. Aber das hat noch einmal viel Zeit gebraucht. Die Aufnahmen, an einem schönen Sommernachmittag zwischen den Backsteinmauern der alten Schokoladenfabrik in Hamburg Borgfelde, wie es sich für besidetheriver gehört am Bille-Südkanal, waren dabei noch nicht das Aufwändigste. Der Schnitt, des Videos in den ich mich erstmal einarbeiten musste, war ein lange dauerndes Projekt.

Doch nun ist es geschafft und stolz präsentieren wir Euch unser erstes selbst gedrehtes Video zu einem Song – es soll nicht das letzte sein.

Als besonderes Highlight konnten wir meine Nichte, Anneke Schulz, für einige Illustrationen gewinnen (Danke! Anneke).

Und nun sind wir gespannt auf Eure Feedbacks und Kommentare!

Susan

Your Song

Unser neuer Song ist nun auf allen gängigen Plattformen online. „Your Song“ (Musik: Elton John / Text: Bernie Taupin) ist eine der schönsten Balladen, die wir kennen. Wer sich für die besondere Geschichte dieses Songs interessiert, sollte sich unbedingt mal den grandiosen Film „Rocket Man“ anschauen.

Vocals & Arrangements: Susan Thieme
Instruments, Arrangements & Producing: Jürgen Schüssler
Guest Piano: Anton Thieme

Warwick Avenue

Das Original von Duffy ist ein toller Song. Wer kennt nicht das Gefühl, wenn man in einer Beziehung verletzt und enttäuscht wurde und man sich klar wird, dass es keine gemeinsame Zukunft geben kann. „You think you’re loving, but you don’t love me. I want to be free. Baby you’ve hurt me.” Der Song von Duffy kommt in der Stimmung eher etwas trotzig und fast schon überheblich rüber. Mehr wie eine Abrechnung. So hat sie es wahrscheinlich auch gemeint.

Wir hatten die Idee, dass der Song auch sanfter und selbstreflektierender interpretiert werden kann. Er sollte langsamer sein, eher wie eine Ballade. Gefühlvoller und weicher. Außerdem hatten wir nach ersten Gesprächen die Vorstellung entwickelt, dass dem Song im Sound auch eine jazzige Note mit einem Piano gut stehen würde.

Für das Piano haben wir uns Unterstützung von meinemFreund und alten Bandkollegen, Rigo Kuhn, geholt. „Hey, du bist doch ein alter Jazzer. Spiel doch mal ein dezent, jazziges Piano zu dem Song ein. Aber bitte nicht zu doll. Es soll smooth und cool klingen“. Wir hatten die Pianoaufnahme in MIDI (Musical Instrument Digital Interface) gemacht. Dabei wird nicht das Klavier aufgenommen, sondern sämtliche digitalen Informationen (Events) des Gespielten. Das bedeutet, dass man jeden Ton in Klang, Tonhöhe, Lautstärke, Anschlagdynamik, Rhythmus etc. im Nachhinein beliebig bearbeiten kann. Davon habe ich reichlich Gebrauch gemacht, Schnipsel aus unterschiedlichen Takes neu zusammengestellt, hier und da einzelne Töne verändert oder rausgenommen, manche etwas softer und andere auch etwas kräftiger gemacht. Als Rigo das Ergebnis zum ersten Mal gehört hatte, meinte er: „Wie, das habe ich gespielt. Kann mich gar nicht daran erinnern. Klingt aber gut.“ Zum Glück hatte ich ihn vorgewarnt. Rigo hat uns für den Song großen Input gegeben. Das Piano gibt dem Song einen unverwechselbaren Charakter und gefällt uns sehr. Ganz großen Dank an Rigo Kuhn.

Tja, und dann gab es noch den kleinen Herrn Neumann. Unser neues Mikrofon. Zunächst war der Sound etwas ungewohnt, aber wir konnten sofort hören, dass das Neumann-Mikrofon Susans Stimme viel feiner und nuancierter auflöst. Eine echte Bereicherung, der kleine Herr Neumann. Die Begeisterung für unseren neuen Song wuchs mit Susans Ideen zum Vocal Composing. Mit diesen Aufnahmen hatten wir das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein und einen weiteren großen Schritt zu unserem eigenen Beside-the-River-Sound getan zu haben.

Die Gitarre sollte eigentlich zunächst eine Akustik-Gitarre sein aber ich habe die Idee zu Gunsten einer dezenten cleanen E-Gitarre wieder verworfen. Ein wenig Hin und Her, dann passte es. Größere Probleme haben uns die Flächenklänge (Pads) bereitet. Da waren wir nicht gleich beieinander. Auf Streicher und eher elektronische Pads konnten wir uns nicht einigen. Susan wollte eigentlich gar keine Pads drin haben aber ich wusste, dass dem Song etwas fehlen würde. So kam dann die Idee mit den Posaunen, die wir ganz dezent eingesetzt haben. Das Mittel zwischen lauten Posaunen, die dann bombastisch wirkten und dem leichten weichen Sound zu finden den ich letztlich gewählt habe, war gar nicht so einfach. Die Mühe hat sich jedoch gelohnt, denn jetzt sind wir beide sehr zufrieden

Wir haben das Gefühl, dass wir im Sound besser werden. Wir sind keine Toningenieure und keine Profimusiker. Die Lernkurve im Umgang mit der Technik ist nach wie vor hoch und immer wieder eine Herausforderung aber das Ergebnis macht uns glücklich. Für uns ist Warwick Avenue ein echter Meilenstein, und wir sind mächtig stolz auf unser Werk.

Wenn Ihr „unser“ Warwick Avenue jetzt unbedingt hören wollt, bitteschön: Link zu Streamingdienste und Download

Corona – unser neues Metronom

Anfang März hat sich #besidetheriver das letzte Mal
getroffen, das ist jetzt 6 Wochen her. Dann kam Corona oder es rollte ganz
langsam auf uns zu. Wir wollten kein Risiko eingehen, vorsichtig und vernünftig
sein. Wir hocken ja auch sonst nicht laufend zusammen. Beide haben wir Beruf,
Familie und einen Alltag der uns fordert. So sind wir es gewohnt uns aus der
Ferne abzustimmen, über Sounds zu diskutieren und die nächsten Schritte zu
besprechen. Aber so… hatten wir uns das nun doch nicht vorgestellt.

Es fehlt uns, dass gemeinsame Arbeiten an den Songs. Jürgen
stellt mir seine neusten Sound-Ideen vor und ich bin mal begeistert und mal
kritisch. Aber wir schauen uns dabei in die Augen und wissen genau wie es
gemeint ist. Mal einfach schnell die Gitarre in die Hand und ein bisschen
singen – das Entspannt und ist lustig. Dieser kleine, fiese Virus hat uns das
einfach weggenommen – Mistkerl!

Aber wir haben natürlich weiter gearbeitet und so kam es,
dass der Release von „mensch“ bei den Streaming-Anbietern auch in die C-Zeit
gefallen ist. Auf einmal bekam der Song noch wieder eine andere Bedeutung. Die
Trauer, das sich zurücknehmen und über das Wesentliche nachdenken, passte
plötzlich genau in die Zeit. Wir alle haben auf einmal Sorge das auch wir „du
fehlst“ sagen müssen. Das hat uns Mut gemacht, jetzt keine Pause zu machen.
Glücklicherweise hatten wir die Gesangs-Aufnahmen für unseren nächsten Song
schon im Kasten. Und nun ist er fast fertig. Unzählige Male sind Versionen über
Soundcloud hin- und hergewandert, wurde der Sound noch einmal neu definiert,
haben wir uns von unseren liebsten Kritikern ein Feedback eingeholt. Und jetzt
wird es nicht mehr lange dauern. Ich bin unglaublich gespannt wie dieses Cover
ankommt. Es steckt bisher am meisten meiner DNA darin und Jürgen ist es gelungen
meine Ideen umzusetzen.

Und da wir vor Abschluss eines Projektes natürlich immer
schon ein nächstes Projekt im Angriff haben, geht es auch gleich danach weiter.
Dieses Mal wird es eine Corona-Produktion werden. Alles auf Distanz –
social-distance-but-stay-together-music. Wir halten euch auf dem Laufenden über
unsere neueste Challenge.

Bleibt gesund!

mensch, warst du störrisch

Es war klar, dass unser zweiter Song uns mehr fordern sollte. Die Wahl war auf „Mensch“ von Herbert Grönemeyer gefallen. Die Melodie – von ihm manchmal fast mehr gebellt als gesungen – erschien uns bestes Potential zu haben, in einer Coverversion zu neuem Leben erweckt zu werden. Der Text sagte uns beiden zu, erzählt er doch von Zuversicht und Hoffnung, trotz Verlust und Schmerz. Eine Gefühlswelt, die uns beiden als gelegentlichen Melancholikern nicht fremd ist.

Das Grundgerüst stand relativ schnell und wir konnten die Gesangsaufnahmen machen. Wir waren glücklich darüber, wie eine ruhige und schon fast verträumte Version des Songs Gestalt annahm.

Aber die Herausforderungen kamen noch. Bei der Arbeit am Arrangement erwies sich unser „mensch“ als spröde und störrisch. Versuche die wieder verworfen wurden, Instrumentalteile, die nicht so klangen wie sie sollten. Und als wenn das Schicksal uns eine ungewollte Inspiration geben wollte, starb Jürgens Vater. Seine Trauer, so glauben wir, kann man im Sound der Gitarren hören.

Dadurch, dass wir das Stück in einem anderen Tempo spielen, wurde es auf einmal viel zu lang. Die radikale Entscheidung, große Teile herauszuschneiden musste getroffen werden. So entstand die aktuelle Version als Radio-Version. Vielleicht werden wir irgendwann noch eine Long-Version veröffentlichen.

Für den Release bei YouTube wollten wir dieses Mal auch ein Video produzieren. Die wunderbaren frei lizensierten Fotos bei unsplash.com waren absolut inspirierend. Gesichter von Menschen voller Leben und Gefühl passten perfekt zu dem, was wir mit dem Song ausdrücken möchten.

Und so sind wir jetzt nachdem wir so lange daran gearbeitet haben, glücklich und stolz auf unseren „mensch“.